Steadyrack - die praktische Wandhalterung für’s Bike

| Isabel Weihermann
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Der US-Amerikanische Hersteller Steadyrack bietet eine universelle und platzsparende Fahrradhalterung für zu Hause an. Vier Modelle stehen – je nach Fahrradtyp - zur Auswahl. Das Fahrrad wird senkrecht eingehängt. Hört sich kompliziert an? Mit Nichten, denn das Handling ist kinderleicht.

 

Platzmangel und das Gewicht

Die Fahrrad Aufbewahrung zu Hause ist oft ein Problem. Wenig Platz, das Rad steht im Weg, der Keller ist zu klein. Ein weiterer Punkt dürfte das Gewicht bei einem eBike sein: 20 Kilo und mehr hebt man ungern durch die Gegend. Zwei wichtige Argumente, welche bei der Anschaffung einer Fahrradhalterung für die Garage oder den Keller eine Rolle spielen. Genau hier setzt der Stadyrack Bike Rack an.

 

Modellauswahl

Passend zum Fahrradtyp stehen vier Modelle stehen zur Auswahl.:

Der Classic Rack – für Renn/Gravelbikes, Trekkingbikes bis 29” und 2.1“ Reifenbreite, max. 35 kg

Der Mountainbike Rack – für MTBs, eMTBs bis 29” und 2.8“ Reifenbreite, max. 35 kg

Der Fender Rack* – für Commuter, Citybikes etc. mit Schutzblech bis 29“ und 2.4“ Reifenbreite, max. 25 kg

Der Fat Rack – für Fat Bikes bis 29“ und einer Reifenbreite von 5“, max. 35 kg

Alle Racks sind für eBikes zugelassen, wenn man das maximale Gewicht beachtet!

 

* der Fender Rack ist auch für die Aufbewahrung von Fahrrädern mit geringer Toleranz zwischen Unterrohr und Reifen geeignet, wie z. B. Aero- und Zeitfahrräder.

 

Montage

Vor dem Parken kommt das Bohren. Alles nötige an Montagematerial liegt dem Packet bei. Schrauben und auch Dübel. Wobei wir deutsche Markendübel bevorzugen. Die beiliegende Anleitung ist leider nur in Englisch, aber auf der Seite des Herstellers https://eu.steadyrack.com/pages/installation ist alles genau in Deutsch beschrieben und auch ein verständliches Video zu finden.

 

Voraussetzung für die sichere Montage ist eine stabile Wand. Von einer Befestigung in einer Gipskarton oder Trockenbauwand wird abgeraten. Zunächst muss die Montagehöhe ausgemessen werden. Im Prinzip ist das die gesamte Länge des Fahrrades plus ein Bodenabstand von etwa fünf bis acht Zentimetern. Hat man dieses Maß, wird dies an die Wand übertragen. Sind die Löcher vorgebohrt den Steadyrack einfach mit einer Schraube fixieren – so hängt die Halterung schon und die Montage der übrigen Schrauben ist easy. Insgesamt wird der Halter mit vier Schrauben befestigt – egal ob in Mauerwerk oder Holz.

Zuletzt wird noch die Halterung für das Hinterrad an der Wand befestigt. Diese fixiert das Hinterrad und schont die Wand vor Gummiabrieb. Hierzu einfach das Rad in den angeschraubten Steadyrack hängen und die Mitte des Hinterrades an der Wand markieren. Bohren, Schrauben fertig ist der Steadyrack Wandhalter.

 

 

Der Trend geht zur Mehrfahrrad-Haltung

Jedes Bike ist anders und so empfehlen wir, die Messaktion für jedes Rad einzeln vorzunehmen. Bei mehreren Wandhalterungen nebeneinander kann auch in der Höhe variiert werden. EBikes haben wir weiter unten und leichtere Räder weiter oben montiert. So kann man etwas Platz in der Breite sparen, indem man die Lenker überlappen lässt.

Ist genügend Wandfläche vorhanden und die Räder sollen nicht so weit in den Raum rein ragen, muss mehr Abstand zwischen den Wandhalterungen eingehalten werden. So ist der maximale Schwenkradius möglich. Denn dieser ist der Clou an den Steadyrack Halterungen: Die Räder können wie in einem Buch geblättert werden. Wird eine Halterung nicht gebraucht, kann diese flach an die Wand gefaltet werden.

Weitere Beispiele und Tipps zur Montage auf der Webseite des Herstellers

 

Etwas Farbe?

Wem die schwarzen Halterungen zu langweilig sind, der kann die Endkappen durch farbige ersetzen. Im Zubehör erhältlich

 

Vertikal und hydraulische Bremse - kann das gut sein?

Nicht nur wir haben uns das gefragt. Der Hersteller ist der Sache nachgegangen und hat einen Profi gefragt. Bei uns hängen die Bikes seit vielen Monaten vertikal in den Steadyrack's und es hat bisher keine Probleme mit den Bremsen gegeben. Hier das Video zu dem Thema.

 

Unser Fazit:

Anfangs waren wir skeptisch schon allein wegen der Montage. Vier Löcher pro Bike! Hat man das Prinzip verstanden, geht die Montage der weiteren Halterungen fix. Die Halterung an sich ist sehr wertig gefertigt. Auch das Eigengewicht spricht für eine stabile und vertrauenswürdige Befestigung für das teuere eBike. Das ein -und aussetzen ist eine wahre Freude. Wirklich easy und auch für kleine Personen locker allein zu handeln. Kein Heben, kein Wuchten auch bei schweren Rädern. Lediglich das Bike aufs Hinterrad ziehen – rein und raus aus dem Käfig für’s Vorderrad. Die „Blätterfunktion“ hat uns endgültig überzeugt. Sauber aufgeräumte Bikes auf kleinem Raum – und gut schaut’s auch noch aus.

 

Text: Isabel Weihermann
Fotos: Steadyrack und Isabel Weihermann

Autor-Isabel Weihermann_13 kl

Isabel Weihermann

Es war die Zeit der lila eloxierten Teile: Anfang der 90er Jahre saß Isa das erste Mal auf einem Mountainbike. Es war ein Hardtail mit Starrgabel. Es folgten unzählige Bikes und später auch der Motorradführerschein. Zweiradverrückt eben. Logisch, dass auch eines der ersten e-MTBs Probe gefahren wurde und kurz drauf den Besitzer wechselte. Das war 2014. Genuss und schöne Touren stehen bei Isa hoch im Kurs - es darf aber auch der Bikepark oder ein Flowtrail sein. Sie ist als freie Autorin & Redakteurin für diverse Fachmagazine & Internetseiten tätig. Isa schreibt über e-MTBs, e-Bikes, Touren, Radreisen und testet Bikes. Aber auch über ihre Wohnmobil Reisen mit Hund oder Bike berichtet die gebürtige Münchnerin.

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