Fahrradversicherung? Aber sicher!

| Isabel Weihermann
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In diesem Beitrag wollen wir Euch ein wichtiges Thema näher bringen: Die Fahrradversicherung. Vor zehn Jahren noch relativ unnötig. Mittlerweile ist das Fahrrad oft ehr ein Computer auf zwei Rädern. Wir zeigen fünf Gründe oder fünf Situationen die wir Euch anhand der Wertgarantie Versicherung erklären werden.

 

Langfinger

Passiert leider fast sekündlich: Fahrrad an der Laterne abgestellt und angeschlossen. Nach dem Einkauf im Supermarkt findet ihr nur noch ein Schloss in zwei Teilen mit verschiedenen Einbruchversuchen. Das Rad ist weg! Gut bedient ist der, welcher eine Versicherung oder Hausratversicherung abgeschlossen hat, die einen Diebstahl auch im „öffentlichen Raum“ abdeckt. Hier kommt es nicht selten zu langen Diskussionen mit der Versicherung. Ist das Rad an einem festen Gegenstand angeschlossen worden? Um Welche Uhrzeit oder war das Schloss entsprechend wertig. Meist werden Markenschlösser ab 50 € von der Versicherung gefordert. Zahlt die Versicherung schließlich bleibt die Frage nach dem was? Den Neupreis oder den Zeitwert. Dies alles sollte man genau in den Versicherungsbedinungen nachlesen.

 

Vandalismus

Neben dem Entwenden der Bikes kommt es leider immer wieder zu Vandalismus an teuren E-Bikes. Wir erleben das immer wieder in unseren Werkstätten. Den Neid oder einfach nur Langeweile oder Frust, haben schon einige Fahrräder aushalten müssen. Mit einer Eisenstange wird auf den Rahmen eingedroschen oder in die Laufräder gesprungen. So ein Vorfall ist nicht nur sehr ärgerlich, sondern kann auch schnell teuer werden. Spezielle Fahrradversicherungen decken auch dies ab.

 

Voraussetzungen für eine etwaige Schadensregulierung

Diese drei Punkte sind – egal bei welcher Versicherung – immer Voraussetzung:

- Das Fahrrad muss an einem festen Gegenstand angeschlossen sein

- Das Schloss muss einen bestimmten Wert erfüllen (meist Markenschloss ab 50)

- Anzeige bei der Polizei

 

Unfall

Eine Hausratversicherung deckt im Besten Fall den Diebstahl ab. Geht es um einen Unfall, denn ihr selbt verschuldet habt, bleibt nur der Griff zur Fahrradversicherungs Police. Denn diese decken noch viel mehr ab als die Entwendung des Bikes. Ein Fahrfehler und zack, das Rad landet im Graben. Lenker verbogen, Sattel abgerissen. Die Wertgarantie Fahrradversicherung deckt auch diesen Schaden am Rad ab. Auch selbst verschuldet!

 

Akkuschaden

Bei E-Bikes ein großes Thema: Der Akku. Schnell ist der schwere Pack aus der Hand gefallen oder nicht richtig in der Halterung eingeklickt. Zack – Totalschaden vor Euren Füssen. Auch Schäden und Defekte am Motor werden – oft auch außerhalb der Garantie – von der Versicherung übernommen. Für Elektroräder eine durchaus lohnende Investition.

 

Verschleiß

Moderne Fahrräder mit neun, zehn, elf oder zwölffach Schaltungen fahren sich wunderbar. Ein Nebeneffekt ist der Verschleiß, welcher bei heutigen Schaltungen nicht zu unterschätzen ist. Auch die Reparaturkosten schlagen bei 5000 km Fahrleistung im Jahr zu Buche. Auch dagegen könnt ihr Euch versichern! Es kommt ganz auf das Versicherungspaket an, aber Reparaturkosten werden durchaus von speziellen Fahrrad Versicherungen übernommen. Für Vielfahrer absolut lohnenswert. 

 

Abschleppen

Ein Abschleppdienst für’s Fahrrad? Klingt verrückt, gibt’s aber. Ein sogenannter Pick up Service. Ähnlich wie beim ADAC wird Dein Rad – im Falle einer Panne – abgeholt. Sieht zwar etwas seltsam aus, wenn ein einzelnes E-Bike auf so einem großen, gelben Abschleppauto steht. Aber: Lieber schlecht gefahren als gut geschoben.

 

Fazit:

Für Vielfahrer lohnt sich der Abschluss einer Fahrradversicherung durchaus. Der Blick in die Versicherungsbedingungen ist aber unabdingbar vor Unterschrift. Auch können oft einzelne Pakete dazu gebucht bzw. weggelassen werden. Der Vergleich lohnt. Die beste Versicherung ist ganz klar die, die man nicht braucht. Mehr Informationen findet ihr auf unserer Homepage unter "Versicherung".

Autor-Isabel Weihermann_13 kl

Isabel Weihermann

Es war die Zeit der lila eloxierten Teile: Anfang der 90er Jahre saß Isa das erste Mal auf einem Mountainbike. Es war ein Hardtail mit Starrgabel. Es folgten unzählige Bikes und später auch der Motorradführerschein. Zweiradverrückt eben. Logisch, dass auch eines der ersten e-MTBs Probe gefahren wurde und kurz drauf den Besitzer wechselte. Das war 2014. Genuss und schöne Touren stehen bei Isa hoch im Kurs - es darf aber auch der Bikepark oder ein Flowtrail sein. Sie ist als freie Autorin & Redakteurin für diverse Fachmagazine & Internetseiten tätig. Isa schreibt über e-MTBs, e-Bikes, Touren, Radreisen und testet Bikes. Aber auch über ihre Wohnmobil Reisen mit Hund oder Bike berichtet die gebürtige Münchnerin.

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