Fünf Fehler beim eBike oder Pedelec Kauf

Gut zu wissen

Worin liegen die größten Fehler beim Kauf eines neuen E-Bikes oder Pedelecs? Wir haben für Euch fünft Punkte zusammen gefasst, damit ihr für den nächsten Fahrrad Kauf gut gerüstet seit.

#1: Die Frage nach der Akkugröße.
Welches Bike hat den größten?

Grundsätzlich gilt: Akkugröße ist nicht gleich Reichweite! Die Reichweite – oder auch Reichhöhe vor allem bei e-MTBs interessant – hängt von vielen Faktoren ab wie z.B.  Fahrer Gewicht, Stufe der Unterstützung, dem Gelände usw.

Stichwort Akkumangagement: Ein Fahrer mit einer Akkuladung von 500 Wattstunden kommt u.U. weiter als ein Fahrer mit einem 600 Wattstunden Akku. Auch der Motor spielt hierbein natürlich eine wichtige Rolle. Ähnlich wie beim Auto gibt es Spritsparer oder eben die Jenigen, die mit Watt nicht geizen. Also nicht nur auf die Akkugröße achten.

#2:  Bleiben wir beim Akku

Hier ist die Handhabung ganz wichtig. Wir hatten Akkus, die waren anzufassen wie rohe Eier. Das hieß, am Besten einmal in der Woche aufladen egal ob gefahren wurde oder nicht. Heute gibt es Akkus, die sind deutlich robuster und genügsamer. Alle zwei Monate den Batteriestand überprüfen wenn nicht gefahren wird. Also trotzdem Augen auf beim Akkukauf. Wie muss er gepflegt werden? In derer Wintersaison sollten alle Akkus bei Zimmertemperatur gelagert werden. Glücklicher Weise sind heute so gut wie alle Akkus mittlerweile so robust und ausgereift, dass sie einfach in der Handhabung sind.

#3: Das Fahrrad-Herz - Der Motor

Viele Kunden achten beim Fahrradkauf nur auf Motor, etwas auf den Akku und auf das Display. Aber es ist ja noch ein Fahrrad. Es ist noch mehr dran – also bitte vergesst das Fahrrad nicht. Wir brauchen beim Ebike vor allem einen stabilen Rahmen und gute Bremsen. In der Werkstatt von Vitbike haben wir schon viel erlebt: Beim Radkauf wurde nur Wert auf den größten Akku gelegt. Der Rest des Fahrrades billig und einfach. Das macht relativ wenig Spaß. Also Fehler Nummer Drei: Fahrrad nicht vergessen und die Komponenten.

#4: Alles aus einer Hand

Ein Tipp aus unserer Erfahrung im eBike Service. Wir empfehlen, alles an Elektronik von einem Hersteller zu nehemen: Motor, Akku und Display von einem Hersteller. Solange alles funktioniert ist das kein Problem, aber wehe es taucht ein Problem mit dem Display auf. Denn viele Fahrradhersteller haben die Angewohnheit, die Verantwortung wegerne weiter zu schieben. Das führt vor allem in der Saison zu langen Wartezeiten im Falle eines Problems. Wir von Vitbikes arbeiten nur mit Bosch und Shimano. Hier kommen alle Teile aus einem Haus und im Falle eines Falles, wird dem Kunden hier schnell geholfen.

#5: die totale Verwirrung

Sich total verwirren lassen und das vermeidlich beste Angebot nehmen: statt 3000 € kostet das Super Bike nur 2000€. Grad beim Thema eBike kochen alle mit demselben Wasser. Das "Mega-Special-Ding" gibt es einfach nicht. Ein neues Bike sollte die nächsten zehn Jahre Dein Begleiter sein. Deswegen mach bitte nicht den Fehler und kaufe das nächst Beste Angebot. Wähle einen Hersteller bei dem Du sicher bist, dass es ihn die nächsten drei Jahre noch gibt. Hast Du keinen Ansprechpartner mehr, wäre das wäre relativ schlecht. Daher: Such Dir am besten einen Hersteller aus, der schon länger auf dem Markt ist. Auch das „wo“ kaufst Du Dein neues Rad ist nicht unwichtig. Shops sprießen online wie offline aus dem Boden und sind nach ein paar Jahren wieder Weg. Das könnte ebenfalls sehr hinderlich sein im Falle eines Garantie Anspruchs. 

Denke an unsere fünf Fehler, die Du beim eBike Kauf machen kannst. Dann sollte der Freude am Fahren nichts mehr Wege stehen. Für alle Fragen stehen wir Euch natürlich jederzeit zur Verfügung.

Unser Video zu den Fünf Fehlern beim eBike Kauf findet ihr in unserem Youtube Kanal.

Fotos: vit:bikes
Text: Isabel Weihermann